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VLWN-Newsletter-Spezial zum Schulstart, Ausgabe 08/2020
Titelbild Newsletter-Spezial August (002)

t-t-t… „Talk to Tonne“ im Ministerium

Der Minister hatte kurzfristig zum Gespräch über den Schulstart in der beruflichen Bildung eingeladen.
Kammern und Verbände dienten dem Minister als Spiegel für seine geplante Linie. Für den VLWN nahm Landesvorsitzender Joachim Maiß an dem „Talk to Tonne“ teil. Ein Kurzbericht:

„Die Meinungen zu Masken und Abstand wurde diskutiert, wobei kein einheitliches Meinungsbild entstand.
Eine Maskenpflicht wurde ausschließlich vom BLVN propagiert. Letztlich kam die Kompromissformel auf, dass es im Ermessen der Schulen liegen könnte, eine Maskenempfehlung auszusprechen, sofern die räumlichen Gegebenheiten dieses sinnvoll erscheinen lassen.

Die tolerierte Beinfreiheit aber auch die Entscheidungsfreudigkeit der Schulleitungen waren ein Thema, das vom Minister künftig nochmals deutlich formuliert werde. Letztlich seien die Schulleitungen für den Arbeitsschutz und die Sicherheit an den Schulen zuständig und verantwortlich. Nicht immer alles nachfragen, sondern einfach auch mal machen. Die Rückendeckung des Ministers stehe!

Die Problematik der Reiserückkehrer wurde besprochen. Diesen Merkposten nimmt der Minister mit.
Letztlich sind die Nichtbeachtung der Quarantänevorgabe und die Testpflicht strafbewährt. Die Schulleitungen könne hier nicht für totale Sicherheit sorgen. Hier müsse an die Verantwortung des Einzelnen appelliert werden. Von Seiten der Kammern wurde großes Lob an die BBSen ausgesprochen, die sich in beispielloser Weise für die Prüfungsorganisation eingebracht hätten.

Auch von Seiten der Kammern wurde das Votum vertreten, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt trotz steigender Zahlen ein Start im Regelbetrieb möglich sei. Immer Stand heute, mit hohem Veränderungspotential aufgrund kurzfristiger Veränderungen. Das Thema Testung und Testkonzept kam zur Sprache. Zur individuellen Beruhigung gerade von Risikogruppen und zur allgemeinen Schulorganisation seien sie sinnvoll. Sie müssen aber Bestandteil einer landesweiten Lösung sein, für die sich der Minister einsetzen wolle.

Für Risikogruppen schwebt dem Minister die Ausstattung mit Gesichtsvisieren vor, sofern sichergestellt ist, dass sie zweifelsfrei helfen, was zurzeit noch kritisch diskutiert wird. Für den Minister steht der Gesundheitsschutz an erster Stelle. Daraus folgt auch bei allen Überlegungen eine permanente Aktualisierung der Sicherheitsprämissen. Trotz einer gewissen Sorge mit den Zahlen, waren alle Teilnehmer für einen Schulbeginn im Szenario A, aber die offensichtlichen Sorgen müssten ernst genommen und mit Angeboten von Maßnahmen begleitet werden, wie z.B. eine gute Teststrategie und ggfs. die freiwillige Maske für diejenigen, die sich damit besser fühlen. Die Nutzung von digitalen Medien im Falle eines erneuten Lockdowns muss weiter verbessert werden. Hier war man sich bedauerlicherweise einig, dass man schon vieles getan habe. Aus
meiner Sicht fehlt die Einsicht, dass gerade hier noch sehr viel zu tun ist.

Der Minister wies aus dienstrechtlicher Sicht nochmals auf die Problematik der Rückkehrer aus Risikogebieten hin. Sofern vor Reiseantritt keine Reisewarnung bestand, ist das schmerzfrei. Bei bösgläubigem Reiseantritt wird dies für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes negative Folgen haben. Dies gilt auch mit Blick auf die Herbstferien.

Der Begriff des Tages war ... Tolerierte Beinfreiheit…, der einiges über die positive Psyche des Ministers und des Ministeriums aussagt. Die Runde vereinbarte, sich wenige Tage nach Schulstart erneut zu treffen, um frühzeitig „Wasserstandsmeldungen“ auszutauschen“.
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