Begeistert in und für den VLWN

Begeistert in und für den VLWN

Vom 26. bis zum 28. September trafen sich die Funktionsträger des VLWN im Mercure Hotel in Hannover. Ziel der Veranstaltung war es, den Teilnehmern für ihre wichtige Arbeit vor Ort in den Schulen die notwendigen Informationen und Hilfestellungen zu liefern.

Zu den Teilnehmern gehörten viele neue Ortsverbandsvorsitzende, die Bezirksverbandsspitzen und die Stufenvertretungen aus den verschiedenen Regionalabteilungen. Geleitetet wurde das Seminar von Dieter Hartmann, der zu Beginn der Veranstaltung am Donnerstag die Strukturen des Verbandes sehr anschaulich vorstellte. Für viele Teilnehmer wurde die neue Verbandsstruktur auf Landesebene und die Verzahnung mit dem Bundesverband zum ersten Mal verständlich. Dieter konnte hier durch seine langjährige Tätigkeit auf allen Ebenen unseres Verbands die Wissenslücken der Teilnehmer äußerst anschaulich schließen.

Im Anschluss stellte Gerd Reddig eine Mindmap vor, die als Leitfaden für die Arbeit im Ortsverband genutzt werden kann. In dieser Übersicht hat Gerd über die vielen Jahre seiner unermüdlichen Verbandstätigkeit alles zusammengestellt, was ein Ortsverband leisten kann. Es entwickelte sich ein reger Austausch über die Arbeit vor Ort. Man konnte hier schon gut erkennen, mit wieviel Begeisterung und Engagement unsere Mitglieder ihre Aufgabe wahrnehmen.

Zum Abschluss des ersten Seminartags stieß der Landesvorsitzende Joachim Maiß zu den Teilnehmern. Er konnte viele aufschlussreiche Informationen aus der aktuellen Bildungspolitik im Land Niedersachsen vermitteln. Seine umfangreichen Kontakte und Begegnungen mit den Entscheidungsträgern in der Politik halfen Allen, ihre gedankliche Landkarte der Bildungspolitik im Bereich der Berufsbildenden Schulen zu vervollständigen.

Beseelt von den neu gewonnenen Erkenntnissen wurden die sehr angeregten Gespräche beim Abendessen fortgesetzt und endeten erst gegen Mitternacht an der Hausbar des Hotels. Dabei wurden in kleineren und größeren Gesprächsrunden nützliche Tipps für die nächsten konkreten Aktionen in den Ortsverbänden ausgetauscht.

Am Freitag und Samstag bekam die Gruppe tatkräftige Unterstützung von Ricarda König. Seit langen Jahren hilft die professionelle Referentin unserem Verband, die Strukturen und Prozesse für eine effektive Verbandsarbeit zu verbessern.

Im ersten Schritt arbeiteten wir heraus, welche Leistungen unser Verband für unsere Mitglieder bereit hält. Im Verlauf der Ausarbeitungen stellte sich nach und nach bei allen Teilnehmern das Gefühl ein: „Wir sind wirklich richtig gut, viel besser als wir bislang wussten!“ Ein tolles Gefühl!

Damit in Zukunft auch alle diese Leistungen und Angebote in den Orts- und Bezirksverbänden genutzt werden können machten sich die Teilnehmer an die Arbeit. Ricarda führte unsere Funktionsträger mittels ihrer klaren Vorgehensweise und ihrer freundlichen Ansprache zu tollen Arbeitsergebnissen. Welche Lebenslagen sich bei unseren Mitgliedern vom Studenten bis zum Pensionär auch einstellen sollten, der VLWN bietet verschiedene Hilfestellungen zum Meistern dieser Situationen. Dabei sind Beratung und Unterstützung in Konfliktsituationen genauso gemeint wie die Annehmlichkeiten und Unterstützungen im alltäglichen Berufsleben.

Nachdem unser Leistungsportfolio abgesteckt war, wurden die Prozesse zur Erbringung und zur Erlangung dieser Leistungen verschriftlicht. Auch eventuelle Erweiterungen des Leistungsprogramms wurden diskutiert. Als die Teilnehmer sich am Samstag gegen 14 Uhr begeistert voneinander verabschiedeten und die Heimreise antraten, hatte jeder von uns einen konkreten Plan für die weiteren Maßnahmen vor Ort im Gepäck. (Ingo Reusch)

Delegiertenversammlung – 28.11.2019 – Wir brauchen Sie!

Delegiertenversammlung – 28.11.2019 – Wir brauchen Sie!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am 28.11.2019 findet turnusgemäß die Delegiertenversammlung in Hannover statt. Für die Teilnahme wird Sonderurlaub gewährt, die Reisekosten übernimmt der Verband. Unter http://bit.ly/VLWN2019 können Sie sich anmelden.

Im Anhang finden Sie die Tagesordnung mit den zu verabschiedenden Dokumenten und dem Protokoll der DV 2017.

Herr Minister Tonne wird zu den aktuellen Tendenzen im Bildungssystem berichten, Frau Prof. Dr. Gillen referiert unter anderem zum Thema Digitalisierung; „Nur agile Schulen werden überleben“.

Weiterhin werden die von Ihnen gestellten Anträge beraten. Erstmalig soll das neue Grundsatzprogramm beschlossen werden.

Damit wir beschlussfähig sind, müssen mindestens 74 Delegierte anwesend sein. Wir brauchen Sie! (http://bit.ly/VLWN2019)

Jedes Mitglied ist zur Delegiertenversammlung herzlich eingeladen. Einige davon als stimmberechtigte Delegierte; hier sehen Sie, wie viele Delegierte je Bezirk (entspricht dem Zuschnitt der Regionalabteilung) entsendet werden können.

 

Regionalabteilung Ansprechpartner/ Kontakt Delegierten-
plätze
Süd-Ost-Niedersachsen 29
Weser Ems schlichting{at}vlwn.de 64
Niedersachsen-Mitte kramer{at}vlwn.de 29
Lüneburg-Stade 24

 

Ich habe für Sie unter http://bit.ly/VLWN2019 eine doodle-Umfrage erstellt. Hier können Sie sich anmelden – bei Fragen stehen der jeweilige Ortsvorstand, Bezirksvorstand, oder ich zur Verfügung.

Bitte melden Sie sich an, auch um Ressourcen und Kosten zu sparen, vielen Dank!

Wir freuen uns auf Sie!

Mit kollegialem Gruß

Annette Hermes

Folgende Dokumente stehen zum Download bereit!

Protokoll der Delegiertenversammlung 2017

DV – Antragsheft

Grundsatzprogramm

 

Petition gestoppt … und doch ein Erfolg?!

Petition gestoppt … und doch ein Erfolg?!

   

Online Petition an den Niedersächssichen Landtag wurde gestoppt ..

Was ist passiert?
Im Mai fasste der Vorstand des VLWN den Entschluss eine Online Petition an den niedersächsischen Landtag zu richten,
in der wir für „… Entlastung jetzt!“ eintraten. Mit einer großangelegte Aktion wollten wir bei unseren Mitgliedern,
allen Kolleginnen und Kollegen, den Ausbildungsbetrieben, den Eltern, den Schülerinnen und Schülern,
eben bei allen in unserem Umfeld um Unterstützung der Petition und damit Unterstützung für die berufliche Bildung nachsuchen.
Inzwischen ist aber der Zweck einer Petition, den Landtag dazu zubringen sich mit einer Problematik zu befassen und ggfs.
ein Gesetz- oder Verordnungsverfahren einzuleiten, bereits erfüllt.

Wir waren erfolgreich ohne Petition.

Durch Anträge der FDP und der beiden Regierungsfraktionen befasst sich der Kultusausschuss bereits mit unserem Anliegen.
Wie erfolgreich das wird, bleibt abzuwarten.
Es bleibt an uns, unsere Forderungen weiter vehement zu artikulieren.

Mit diesem Aufsteller und diesem Plakat hätten wir Sie auf die Online-Petition aufmerksam gemacht.

Jetzt anmelden! BvLB-Berufsbildungskongress 2019

Jetzt anmelden! BvLB-Berufsbildungskongress 2019

Der BvLB Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung e. V. veranstaltet mit Unterstützung des VBM e. V. am 14. und 15. November 2019 den “BvLB-Berufsbildungskongress” im dbb Forum in Berlin. Das Motto lautet “Digitalisierung – Jenseits des Kabels”.

Der Kongress hat zum Ziel, sich gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus den berufsbildenden Schulen, Wissenschaft, Bildungsverwaltung und Wirtschaft mit der Digitalisierung und den durch sie ausgelösten neuen, aber aktuell eher nur vage abschätzbaren pädagogischen Aufgabenstellungen auseinanderzusetzen. Fachliche, fachdidaktische, methodische, schulrechtliche und schulorganisatorische Fragen der Digitalisierung sollen im Fokus stehen und damit der Positionierung der beruflichen Schulen in der digitalen Welt dienen.  Die Ergebnisse des Berufsbildungskongresses sollen in einem Handlungskatalog zusammengefasst und als Auftrag zum Handeln an die Bildungsverantwortlichen übergeben werden.

Nach der Eröffnungsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik werden an den beiden Tagen insgesamt 15 Foren angeboten, in denen aktuelle Themen mit namhaften Referentinnen und Referenten bearbeitet werden sollen.

Begleitend findet eine Ausstellung statt, in der aktuelle Produkte, Konzepte und Lösungen im digitalen Bereich präsentiert werden.

Die Anmeldung zum Kongress ist unter www.bvlb-berufsbildungskongress.de möglich.

Niedersächsische Lehrerverbände übergeben Petition an Finanzminister Hilbers

Niedersächsische Lehrerverbände übergeben Petition an Finanzminister Hilbers

Pressemitteilung: 27.05.2019

Niedersächsische Lehrerverbände übergeben Petition an Finanzminister Hilbers

Unter großem medialen Interesse, so waren NDR, RTL Nord, Sat1 und HAZ anwesend,  haben die Landesvorsitzenden der sechs niedersächsischen Lehrerverbände eine gemeinsam verfasste Petition an Finanzminister Hilbers übergeben, in der sich die Verbände für mehr Bildungsinvestitionen stark machen.
Es kann nicht sein, dass Zuwächse am Horizont geringer werden und daraufhin alle Überlegungen für erforderlichen Zukunftsinvestitionen in Bildung geopfert werden.
Der Minister wies mehrfach die Kürzungsabsicht weit von sich, machte aber auch wenig Hoffnung auf eine Mittelsteigerung im Bildungsbereich.
Aber nur allein die Berufliche Bildung braucht mindestens 50 Millionen extra im Pott!

 

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Digitalisierung der beruflichen Bildung „Jenseits des Kabels“

Digitalisierung der beruflichen Bildung „Jenseits des Kabels“

BvLB-Regionalkonferenz in der MMBbS: 100 Experten liefern Impulse

Der Mensch lernt linear, nicht exponentiell. Schneller lernen klappt also nicht. Um bei der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft dennoch Schritt halten zu können, muss die berufliche Bildung „Jenseits des Kabels“ auf allen Feldern revolutioniert und intelligente Konzepte entwickelt werden. Das ist die Quintessenz der eintägigen Regionalkonferenz des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V. (BvLB). Gut 100 Experten aus neun Bundesländern, darunter Vertreter der Politik, der Schulbehörden und Pädagogen, haben am 3. Mai in der Multi-Media Berufsbildenden Schule (MMBbS) in Hannover in Fishbowls Impulse geliefert, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern.

Bundesvorsitzende Eugen Straubinger und Joachim Maiß

„Wie sehr die Digitalisierung das Alltagsleben immer weiter verändern wird, kann niemand voraussagen. Gerade die berufliche Bildung steht vor der schwierigen Aufgabe, für eine Zukunft auszubilden, von der man nicht weiß, wie sie aussieht. Um hier erfolgreich zu sein, müssen wir Technik und Didaktik zusammenführen und nicht nur Technik um der Technik willen installieren“, sagte Grant Hendrik Tonne in seiner Eröffnungsrede der BvLB-Regionalkonferenz. Für Niedersachsens Kultusminister gibt es unterschiedliche Handlungsfelder, die im Grunde zeitgleich angegangen werden müssen. Der Themenfächer reicht von der verbindlichen Medienkompetenz-Vermittlung über den Aufbau von Kompetenzzentren für die Lehrerbildung bis hin zur Weiterentwicklung von Cloud-Lösungen.

Kultusminister Grant Hendrik Tonne

Für den BvLB sind Gigabit für alle, leistungsstarkes W-LAN in allen Klassenräumen, „Bring your own device“ (BYOD) und Cloudtechnologie gesetzte Standards bei der Digitalisierung des schulischen Alltags, über die man nicht mehr reden muss. „Maßgeblich ist, dass die offensichtlichen Probleme, an denen die Digitalisierung jenseits des Kabels zu scheitern droht, benannt werden“, sagte Joachim Maiß, BvLB-Vorsitzender.

Professor Dr. Andreas Breiter, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Informationsmanagement Bremen GmbH an der Uni Bremen, leitete als Keynote-Speaker in das Thema „Entwicklungen in der digitalen Transformation für die berufliche Bildung in der digitalen Welt“ ein und weitete den Blick aufs Thema. „Wir brauchen Learn-Labs, wo die Transformation gelebt wird und digitale Klassenräume, die über Schulgrenzen hinweg untereinander vernetzt sind und einen Wissenstransfer ermöglichen.“

Prof. Dr. Andreas Breiter

Julia Gillen, Professorin für Berufspädagogik an der Leibniz-Universität Hannover und Direktorin der Leibniz School of Education, fokussierte als zweite Keynote-Speakerin auf die Frage: „Stehen wir in der beruflichen Bildung aufgrund der digitalen Transformation vor einem Paradigmenwechsel?“ Die Antwort: Pädagogisch nein, technisch schon. „Künftig übernimmt der Lernende die aktive Rolle. Der Lehrende schafft den nötigen Rahmen für relevante Lernfelder. Das ist diametral zum heutigen Frontalunterricht.“

Prof. Dr. Julia Gillen

Der Veränderungsprozess ist längst in vollem Gange. „60 Prozent der heute 6- bis 13-Jährigen werden künftig in einem Beruf arbeiten, den es heute noch gar nicht gibt“, sagte Staatssekretär Stefan Muhle vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium als Fishbowl-Diskutant. Nur ein Zahlenbeispiel für den rasanten digitalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft.

Der Fokus bei der Konferenz lag auf folgenden Fragen: Wie können didaktische Konzepte für die berufliche Bildung in und für eine digitale Welt aussehen? Welche Rolle übernimmt Schule in einer von der Digitalisierung immer stärker bestimmten Gesellschaft? Für welche Arbeits- und Berufswelt muss Schule künftig ausbilden? Und wie soll die Lehrerbildung als Voraussetzung für eine gelingende Digitalisierung aussehen?

„Aus den Impulsen definieren wir jetzt Handlungsempfehlungen, die beim BvLB-Berufsbildungskongress Mitte November in Berlin in einem Forderungskatalog münden werden. Diesen legen wir dann der Politik vor, um die berufliche Bildung in der digitalen Transformation nachhaltig zu stärken. Die beruflichen Schulen sind das Bindeglied zur Wirtschaft. Die Anforderungen der Betriebe sind maßgeblich für das, was wir vermitteln“, sagten die zwei BvLB- Bundesvorsitzenden Joachim Maiß und Eugen Straubinger unisono.

 

 

Fishbowl Impressionen:

Die wesentlichen Ergebnisse der Keynotes und der Fishbowls zeigen die hervorragenden Graphic Recordings  (Sketchnotes)

Keynote 1

 

Keynote 2

Keynote 2

Fishbowl 1

Fishbowl 2

Fishbowl 3

 

Der Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V. vertritt in Deutschland über 39.000 Lehrerinnen und Lehrer.       

BvLB – DIE BERUFSBILDNER