Jetzt anmelden! BvLB-Berufsbildungskongress 2019

Jetzt anmelden! BvLB-Berufsbildungskongress 2019

Der BvLB Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung e. V. veranstaltet mit Unterstützung des VBM e. V. am 14. und 15. November 2019 den “BvLB-Berufsbildungskongress” im dbb Forum in Berlin. Das Motto lautet “Digitalisierung – Jenseits des Kabels”.

Der Kongress hat zum Ziel, sich gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus den berufsbildenden Schulen, Wissenschaft, Bildungsverwaltung und Wirtschaft mit der Digitalisierung und den durch sie ausgelösten neuen, aber aktuell eher nur vage abschätzbaren pädagogischen Aufgabenstellungen auseinanderzusetzen. Fachliche, fachdidaktische, methodische, schulrechtliche und schulorganisatorische Fragen der Digitalisierung sollen im Fokus stehen und damit der Positionierung der beruflichen Schulen in der digitalen Welt dienen.  Die Ergebnisse des Berufsbildungskongresses sollen in einem Handlungskatalog zusammengefasst und als Auftrag zum Handeln an die Bildungsverantwortlichen übergeben werden.

Nach der Eröffnungsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik werden an den beiden Tagen insgesamt 15 Foren angeboten, in denen aktuelle Themen mit namhaften Referentinnen und Referenten bearbeitet werden sollen.

Begleitend findet eine Ausstellung statt, in der aktuelle Produkte, Konzepte und Lösungen im digitalen Bereich präsentiert werden.

Die Anmeldung zum Kongress ist unter www.bvlb-berufsbildungskongress.de möglich.

Niedersächsische Lehrerverbände übergeben Petition an Finanzminister Hilbers

Niedersächsische Lehrerverbände übergeben Petition an Finanzminister Hilbers

Pressemitteilung: 27.05.2019

Niedersächsische Lehrerverbände übergeben Petition an Finanzminister Hilbers

Unter großem medialen Interesse, so waren NDR, RTL Nord, Sat1 und HAZ anwesend,  haben die Landesvorsitzenden der sechs niedersächsischen Lehrerverbände eine gemeinsam verfasste Petition an Finanzminister Hilbers übergeben, in der sich die Verbände für mehr Bildungsinvestitionen stark machen.
Es kann nicht sein, dass Zuwächse am Horizont geringer werden und daraufhin alle Überlegungen für erforderlichen Zukunftsinvestitionen in Bildung geopfert werden.
Der Minister wies mehrfach die Kürzungsabsicht weit von sich, machte aber auch wenig Hoffnung auf eine Mittelsteigerung im Bildungsbereich.
Aber nur allein die Berufliche Bildung braucht mindestens 50 Millionen extra im Pott!

 

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Digitalisierung der beruflichen Bildung „Jenseits des Kabels“

Digitalisierung der beruflichen Bildung „Jenseits des Kabels“

BvLB-Regionalkonferenz in der MMBbS: 100 Experten liefern Impulse

Der Mensch lernt linear, nicht exponentiell. Schneller lernen klappt also nicht. Um bei der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft dennoch Schritt halten zu können, muss die berufliche Bildung „Jenseits des Kabels“ auf allen Feldern revolutioniert und intelligente Konzepte entwickelt werden. Das ist die Quintessenz der eintägigen Regionalkonferenz des Bundesverbandes der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V. (BvLB). Gut 100 Experten aus neun Bundesländern, darunter Vertreter der Politik, der Schulbehörden und Pädagogen, haben am 3. Mai in der Multi-Media Berufsbildenden Schule (MMBbS) in Hannover in Fishbowls Impulse geliefert, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern.

Bundesvorsitzende Eugen Straubinger und Joachim Maiß

„Wie sehr die Digitalisierung das Alltagsleben immer weiter verändern wird, kann niemand voraussagen. Gerade die berufliche Bildung steht vor der schwierigen Aufgabe, für eine Zukunft auszubilden, von der man nicht weiß, wie sie aussieht. Um hier erfolgreich zu sein, müssen wir Technik und Didaktik zusammenführen und nicht nur Technik um der Technik willen installieren“, sagte Grant Hendrik Tonne in seiner Eröffnungsrede der BvLB-Regionalkonferenz. Für Niedersachsens Kultusminister gibt es unterschiedliche Handlungsfelder, die im Grunde zeitgleich angegangen werden müssen. Der Themenfächer reicht von der verbindlichen Medienkompetenz-Vermittlung über den Aufbau von Kompetenzzentren für die Lehrerbildung bis hin zur Weiterentwicklung von Cloud-Lösungen.

Kultusminister Grant Hendrik Tonne

Für den BvLB sind Gigabit für alle, leistungsstarkes W-LAN in allen Klassenräumen, „Bring your own device“ (BYOD) und Cloudtechnologie gesetzte Standards bei der Digitalisierung des schulischen Alltags, über die man nicht mehr reden muss. „Maßgeblich ist, dass die offensichtlichen Probleme, an denen die Digitalisierung jenseits des Kabels zu scheitern droht, benannt werden“, sagte Joachim Maiß, BvLB-Vorsitzender.

Professor Dr. Andreas Breiter, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Informationsmanagement Bremen GmbH an der Uni Bremen, leitete als Keynote-Speaker in das Thema „Entwicklungen in der digitalen Transformation für die berufliche Bildung in der digitalen Welt“ ein und weitete den Blick aufs Thema. „Wir brauchen Learn-Labs, wo die Transformation gelebt wird und digitale Klassenräume, die über Schulgrenzen hinweg untereinander vernetzt sind und einen Wissenstransfer ermöglichen.“

Prof. Dr. Andreas Breiter

Julia Gillen, Professorin für Berufspädagogik an der Leibniz-Universität Hannover und Direktorin der Leibniz School of Education, fokussierte als zweite Keynote-Speakerin auf die Frage: „Stehen wir in der beruflichen Bildung aufgrund der digitalen Transformation vor einem Paradigmenwechsel?“ Die Antwort: Pädagogisch nein, technisch schon. „Künftig übernimmt der Lernende die aktive Rolle. Der Lehrende schafft den nötigen Rahmen für relevante Lernfelder. Das ist diametral zum heutigen Frontalunterricht.“

Prof. Dr. Julia Gillen

Der Veränderungsprozess ist längst in vollem Gange. „60 Prozent der heute 6- bis 13-Jährigen werden künftig in einem Beruf arbeiten, den es heute noch gar nicht gibt“, sagte Staatssekretär Stefan Muhle vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium als Fishbowl-Diskutant. Nur ein Zahlenbeispiel für den rasanten digitalen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft.

Der Fokus bei der Konferenz lag auf folgenden Fragen: Wie können didaktische Konzepte für die berufliche Bildung in und für eine digitale Welt aussehen? Welche Rolle übernimmt Schule in einer von der Digitalisierung immer stärker bestimmten Gesellschaft? Für welche Arbeits- und Berufswelt muss Schule künftig ausbilden? Und wie soll die Lehrerbildung als Voraussetzung für eine gelingende Digitalisierung aussehen?

„Aus den Impulsen definieren wir jetzt Handlungsempfehlungen, die beim BvLB-Berufsbildungskongress Mitte November in Berlin in einem Forderungskatalog münden werden. Diesen legen wir dann der Politik vor, um die berufliche Bildung in der digitalen Transformation nachhaltig zu stärken. Die beruflichen Schulen sind das Bindeglied zur Wirtschaft. Die Anforderungen der Betriebe sind maßgeblich für das, was wir vermitteln“, sagten die zwei BvLB- Bundesvorsitzenden Joachim Maiß und Eugen Straubinger unisono.

 

 

Fishbowl Impressionen:

Die wesentlichen Ergebnisse der Keynotes und der Fishbowls zeigen die hervorragenden Graphic Recordings  (Sketchnotes)

Keynote 1

 

Keynote 2

Keynote 2

Fishbowl 1

Fishbowl 2

Fishbowl 3

 

Der Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V. vertritt in Deutschland über 39.000 Lehrerinnen und Lehrer.       

BvLB – DIE BERUFSBILDNER

Der OV-Lüneburg beim Biertasting in der Elbphilharmonie

Am Freitag, den 22. März, hat sich eine Gruppe von Bierfreundinnen und Bierfreunden aus dem schönen Lüneburg auf den Weg in die Elbphilharmonie in Hamburg gemacht, um im „Restaurant Störtebeker Taste & Shop“ eine Bierverkostung der besonderen Art zu erleben.

Wie bei solchen Veranstaltungen des OV Lüneburg üblich, waren neben den aktiven Kolleginnen und Kollegen auch deren Partnerinnen und Partner, die Senioren und (Noch-)Nichtmitglieder, die den Verband kennen lernen möchten, geladen. So traf dann diese bunt gemischte Gruppe von 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern voller Vorfreude in der Elphi ein.

Die Kollegin Stefanie Golon hatte ihre guten Kontakte in die Hamburger Craftbeer-Szene genutzt und zusammen mit Biersommelier Eric ein ganz spezielles Biertasting-Paket geschnürt, das es in dieser Form nur einmalig an diesem Abend gegeben hat. Verkostet wurden 16 Störtebekerbiere vom Fass. Dabei waren mit dem Kellerbier und dem Roggenweizen zwei Weltmeisterbiere, mit dem Übersee-Pils eine Neuigkeit, die erst seit zwei Wochen auf dem Markt war und das limitierte Witbier, welches das Siegerbier der 2. Deutschen Meisterschaft der Hobbybrauer ist. Glanzpunkt war ein extra für diesen Abend vereister Eisbock, der lakritzartige Geschmacksnoten und einen geschätzten Alkoholgehalt von 20 % hatte.

Der Eisbock wird „geerntet“

Zu jedem Bier wurden die Besonderheiten im Brauverfahren, im Geruch und im Geschmack erklärt. Darüber hinaus hat Sommelier Eric die Geschichte der Störtbekerbrauerei in Stralsund umrissen, die kurz nach der Wende im Jahr 1990 aus ihrem Dornröschenschlaf der Mangelwirtschaft in der DDR wachgeküsst wurde, und nun als eine der modernsten Brauereien weltweit agiert. Der anfängliche Ausstoß von 6.000 Hektolitern wurde bis heute auf ca. 250.000 Hektoliter gesteigert, das nächste Ziel ist die 500.000 Hektolitermarke, die in wenigen Jahren erreicht sein soll.

Da Eric auch gelernter Brauanlagentechniker ist, konnte er den staunenden Zuhören ebenfalls erklären, wie er es an diesem Abend schaffen konnte, die 20 Tastinggläser 16-mal jeweils innerhalb von zwei Minuten zu zapfen, wie es der Paulaner-Brauerei gelingt, einen Maßkrug beim Oktoberfest in drei Sekunden zu füllen oder wie beim Festival in Wacken vollautomatisch 24 Bier gleichzeitig innerhalb von 10 Sekunden gezapft werden.

Die Kolleginnen und Kollegen bei der Geruchsprobe

Insgesamt war dies ein sehr gelungener und kurzweiliger Abend, den alle bei besonderen Bieren, interessanten Fakten und einem einmaligen Blick über die Elbe sehr genossen haben. Danke an Stefanie Golon für die tolle Organisation und an Biersommelier Eric, der ein fachkundiger, unterhaltsamer und sehr aufmerksamer Gastgeber war.

 

Vorankündigung Delegiertenversammlung 2019

Vorankündigung Delegiertenversammlung 2019

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

Turnusgemäß findet auch 2019 die ordentliche Delegiertenversammlung des Verbandes der Lehrerinnen und Lehrer in Niedersachsen statt.

Die Einladung für die am

Donnerstag, den 28. November 2019

stattfindende Versammlung sowie das Grundsatzprogramm werden rechtzeitig zugestellt.

Bitte beraten Sie auf den kommenden Veranstaltungen in den Orts- und Bezirksverbänden über Anträge, die Sie zur Delegiertenversammlung 2019 stellen wollen.

Für weitere Informationen steht Ihnen Annette Hermes unter der Email-Adresse hermes[at]vlwn.de zur Verfügung.

Wir freuen und auf Ihr zahlreiches Erscheinen!

 

Aus 3 mach 1: Neuer Bezirksverband Weser-Ems

Um Punkt 18:00 Uhr war es soweit. Das neue Vorstandsteam eines fusionierten Bezirksverbandes Weser-Ems wurde einstimmig von den Mitgliedern gewählt. Damit war die Veranstaltung jedoch noch nicht zu Ende. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden anschließend bei angenehmer musikalischer Untermalung mit Kontrabass und Flügel und einem hervorragenden Buffett zu angeregten Gesprächen zusammen. Um 20:00 Uhr erreichte die Bezirksversammlung mit dem Motto „ein Tag mit Freunden und dem VLWN“, einen weiteren Höhepunkt: Das Ensemble Lehrkraft enterte die Bühne der Aula und sorgte mit ihrem Programm Inklusion exklusiv für einen launigen kabarettistischen Abschluss des gelungenen Veranstaltungstages.

Die gemeinsame Bezirksversammlung der drei Bezirke Oldenburg, Ostfriesland-Papenburg und Osnabrück-Emsland am 22.02.2019 in Oldenburg stand ganz im Zeichen der Fusion zum neuen Bezirksverband Weser-Ems. Um 16:30 Uhr eröffnete Marcus Schlichting die gemeinsame Bezirksversammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Namentlich wurde der Landesvorstand mit Joachim Maiß, Oliver Pundt, Annette Hermes und Gerd Reddig und auch der ehemalige Landesvorsitzende Jürgen Brehmeier und der ehemalige Bezirksvorsitzende Gerold Lienemann mit Applaus in der Aula der BBS Haarentor empfangen

Joachim Maiß, VLWN-Landesvorsitzender, berichtete im Rahmen seiner Grußworte von der Fusion auf Bundesebene und stellte den Gedanken, der auch hinter der heutigen Umstrukturierung steht, noch einmal heraus. Durch die Fusion, so Maiß, soll die Schlagkraft der Bezirksverbände und damit des Gesamtverbandes gestärkt werden. Maiß betonte zudem, wie wichtig junge Leute für den VLWN sind und lobte die gute Nachwuchsarbeit an den Universitäten. Auch Diedrich Ahlfeld begrüßte als Schulleiter der BBS Haarentor die Mitglieder und wies in seiner Ansprache auf die neue offene Verbandsstruktur hin. Er warb für eine aktive Beteiligung an der Verbandsarbeit z. B. im Rahmen eines VLWN-Futur-Teams.

Nach der Begrüßung berichteten die Bezirksvorsitzenden der drei Bezirke über die Aktivitäten der letzten Jahre. Der Bezirk Oldenburg besuchte, so Marcus Schlichting, 2016 im Zusammenhang mit einer Bezirksversammlung in der Klinkerburg ein Spiel der EWE Basket. 2018 ermöglichte ein gemeinsamer Besuch des Escape-Rooms den Austausch zwischen den Mitgliedern. Manfred Glauser berichtete für den Bezirk Osnabrück-Emsland über die Aktivitäten im Arbeitskreis Weser-Ems. Andre Fritz stellte gemeinsame Ausflüge zur Jever-Brauerei und zur Teststrecke nach Papenburg vor. Jeder Bezirk informierte zudem über den jeweiligen Kassenstand. Die Mitglieder der drei Bezirksvorstandsteams wurden anschließend durch die anwesenden Mitglieder der Bezirke entlastet. Für Heiterkeit sorgte Andre Fritz, als er betonte, dass die Fusion angesichts der leeren Kasse von Ostfriesland-Papenburg eine echte Liebesheirat sei.

Anschließend stellten sich die Bezirksvorstände den Fragen zur Fusion von Moderator und Wahlleiter Hendrik Banneke. Der gemeinsame Bezirksverband Weser-Ems verfolgt die Zielsetzung, so die Vorstellung der Bezirksvorsitzenden, die Ortsverbände zu stärken, die Mitglieder miteinander zu vernetzen und bezirksweite Veranstaltungen anzubieten, die allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Mehrwert versprechen. In diesem Zusammenhang sollen jährliche Bezirksversammlungen an unterschiedlichen Orten des Bezirkes durchgeführt werden, die abwechselnd fachliche Schwerpunkte und Eventcharakter haben werden. Aus den vergangenen Jahrzehnten wissen die Vorstände jedoch, dass die Mitglieder auch Veranstaltungen in regionalem Rahmen sehr schätzen. Daher wird auch der neue Bezirksverband Weser-Ems durch Vorstandsmitglieder in den Regionen betreut, die als Ansprechpartner vor Ort fungieren und regionale Treffen veranstalten werden. Anschließend leitete Hendrik Banneke gewohnt souverän durch die Abstimmung zur Fusion, die von den wahlberechtigten Mitgliedern einstimmig angenommen wurde.

Das neue Vorstandsteam stellte sich einzeln vor und wurde um 18:00 Uhr einstimmig gewählt. Das Team setzt sich zusammen aus: Christine Dorenkamp (Region Osnabrück-Emsland), Ingrid Frenkel (Region Oldenburg), Andre Fritz (Region Ostfriesland-Papenburg), Manfred Glauser (Region Osnabrück-Emsland), Johanne Lüttermann-Weinreich (Region Ostfriesland-Papenburg), Michael Mielke (Region Osnabrück-Emsland) Marcus Schlichting (Region Oldenburg) und Tobias Schulten (Region Oldenburg). Marcus Schlichting bedankte sich im Namen des gesamten Vorstandsteams für das Vertrauen und teilte mit, er werde sich als Bezirksvorsitzender zur Verfügung stellen.

Andre Fritz

Manfred Glauser

Marcus Schlichting bedankt sich bei Hendrik Banneke